Für eine sinnvolle Geschmackserziehung
Zwar ist uns ein differenzierter Geschmack und die Fähigkeit, mit allen Sinnen zu genießen angeboren, allerdings handelt es sich dabei um Anlagen, die bereits im (Klein)Kindesalter trainiert werden müssen, um ausgeprägt zu bleiben. Fertignahrung und spezielle „Kinderlebensmittel“ jedoch konditionieren zu Einheitlichkeit auf der einen Seite und unnatürlicher Geschmacksverstärkung auf der anderen Seite.
Aber auch in Familien, in welchen gesundes Essen auf den Tisch kommt, gehen zwei entscheidende Aspekte oft genug unter: der Genuss und die Freude an der Geschmacksvielfalt.
Verantwortung tragen
Gerade wir von Slow Food sind uns der Verantwortung um die Förderung der Genussfähigkeit bewusst. Gehört doch Ernährungs- und Geschmacksbildung ausdrücklich zu den von uns formulierten Zielen. Ebenso liegt es in unserer Hand, Genussfreude und das Wissen um nachhaltige und regionale Produkte an den Nachwuchs weiterzugeben.