Für eine Landwirtschaft mit Zukunft: Slow Food München in Konstanz

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Anlässlich der Konferenz der Agrarminister der Länder und des Bundes in Konstanz machte sich am Donnerstag, den 26. April ein knappes Dutzend Slow-Food-Mitglieder von München aus auf den Weg an den Bodensee.

Slower hätte es nicht sein können als mit einem Bus der Fa. „Oldtimerbusreisen“ (Baujahr 1960) von Johannes Gottstein aus Taufkirchen. Abfahrt war früh morgens vom Münchner Hauptbahnhof.

Der Wettergott hatte es gut gemeint, die Stimmung war bestens, Verpflegung gesichert, Demo- und Infomaterial reichlich vorhanden – und ein Team des ZDF mit an Bord.

Flagge zeigen war angesagt – schließlich ging es um ein Herzensanliegen von Slow Food: die Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2013.

Konstanz, wir kommen. Sozusagen mit „fliegenden Fahnen“ ging’s zunächst von Meersburg über den Bodensee zum Ort des Geschehens.

Mitten im Treckerkonvoi unser Gefährt bei der Demo. Einige Teilnehmer machten sich zu Fuß auf an den Ort des Geschehens.

Bei der Ankunft an der Marktstätte war zwar die „Protestsuppe“ schon alle, aber auch ohne diese Stärkung war der Standdienst Ehrensache. Immer mit dabei: Rudolf Böhler, stellv. Conviviumsleiter von Slow Food München (3. v.r.)

Schulterschluss mit den Bauern, die Bauern bleiben möchten und für eine faire und ökologische Neuausrichtung der europäischen Landwirtschaft eintreten: Dr. Rupert Ebner, Conviviumsleiter von Slow Food München und für Landwirtschaft zuständiges Vorstandsmitglied von Slow Food Deutschland, betonte die Solidarität von Slow Food Deutschland mit den Veranstaltern vom Bündnis „Meine Landwirtschaft“ und nutzte die Gelegenheit, um auf die unzureichenden Maßnahmen gegen Medikamentenmissbrauch in der Nutztierhaltung aufmerksam zu machen.

Sonst eine „kleine Persönlichkeit mit lautstarker Stimme“. Doch Terrier Ida kann auch aufmerksam zuhören, wenn’s Herrchen spricht …

Fotos: Enrico Demurray (Wildebilder.com), Franz Grosse, Mike Hauck, Wolfgang Wisgickl