Es war ein Treffen, wie man es sich eigentlich immer bei SFD wünscht: Am 29.8. fanden sich im Anthroposophischen Zentrum in Kassel rund 50 Mitglieder von Slow Food Deutschland ein, um einen Tag lang über INHALTE zu reden.
In der Vorstellungsrunde bekannten zwar recht viele Anwesende, noch „unter dem Schock von Fulda“ zu stehen – etwas, das sie so nie wieder bei einer Veranstaltung von SFD erleben wollten.
Lag anfangs also noch etwas Spannung in der Luft – auch angesichts der Spannbreite der geäußerten Erwartungen -, so verflüchtigte sich das doch recht schnell dank der guten Vorbereitung des Treffens durch Hanns Kniepkamp (CL Nordhessen und Gastgeber) und Gerrit Rinck (CL Lübeck), der auch wieder in bewährter Manier die Tagungsleitung und Moderation übernommen hatte. Ihm und auch dem Willen der Teilnehmer, sich von Vergangenem nicht zu sehr irritieren zu lassen, sondern nach vorn zu blicken, war es zu verdanken, dass auch herzliches Gelächter hin und wieder den Raum erfüllte.
Und auch die anschließenden Impulsreferate und Arbeitsgruppen zeigten, wie groß das Bedürfnis war, bei SFD voranzukommen und wie begierig man Anregungen „von außen“ aufnahm.
Der Tag endete im schnuckeligen „Postillon“ am Brüder-Grimm-Platz, wo ein sehr leckeres und sehr preiswertes Menü aus Ente, Lamm und Pralinenparfait (wir waren immerhin bei einem Aussteller der SF-Messe zu Gast) mit zahlreichen Flaschen Wein „verdünnt“ den genussvollen Schlusspunkt setzte.
Beim nächsten Treffen, vsl. Ende August 2010 in Düsseldorf, werde ich auf jeden Fall wieder dabei sein.